Seen statt Gletscher

Der Chüebodegletscher steht stellvertretend für viele Gletscher: immer häufiger müssen sie Seen Platz machen. Mit dem Rückzug der Gletscher entstehen unzählige neue Seen, viele davon werden klein bleiben, aber einige werden auch grosse Dimensionen annehmen.


Einer der jüngsten Seen in der Berninaregion, mit Jahrgang 2018, tauchte an der Zunge des Morteratschgletschers auf. Noch ist er mit dem Gletscher in Kontakt, was bedeutet, dass er noch am Wachsen ist. 

Im Sommer 2021 hat sich an der Zunge des Morteratschgletschers ein zweites Seelein gebildet. Zwar ist es noch sehr klein, aber auch noch nicht ausgewachsen.


Der Palügletscher ist der Seenmacher der Region. Unterdessen hat der untere See einen Namen auf der Landeskarte erhalten: Lagh da Caralin. Bereits formiert sich, eine Felsstufe höher, der nächste See. Noch ist er nicht ausgewachsen (Foto: Herbst 2018).


Der Gabelhorngletscher im Mattertal (VS) hat sein Herz freigelegt (Herbst 2019).